Kürzlich durfte unsere Schule eine Delegation eines gemeinnützigen Vereins begrüßen, der sich für den Austausch zwischen China und Deutschland in den Bereichen Bildung, Kultur und Wirtschaft engagiert. Ziel des Besuchs war es, das deutsche Berufsbildungssystem besser kennenzulernen und internationale Partnerschaften im Bildungsbereich auszuloten.
Einblicke in das duale Ausbildungssystem
Frau Heimann stellte der Delegation das deutsche Berufsschulsystem mit besonderem Fokus auf das duale Ausbildungssystem vor. Sie erklärte die enge Verzahnung zwischen betrieblicher Praxis und schulischer Bildung und zeigte auf, welche Vorteile dieses Modell für Auszubildende, Betriebe und die Gesellschaft bietet. Das Interesse an dieser Form der praxisnahen Qualifizierung war auf chinesischer Seite sehr groß – nicht zuletzt, weil auch in China Überlegungen angestellt werden, solche Elemente in das eigene Bildungssystem zu integrieren.
Europa als Bildungsraum: Der Zug für Europa
Anschließend präsentierte Herr Heinz Wildgrube das Europaprojekt unserer Schule und berichtete über die Entstehung des „Zuges für Europa“ – ein Projekt, das Auszubildende verschiedener Nationen miteinander verbindet. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der europäischen Ausrichtung und dem internationalen Engagement unserer Schule.
Gespräche und Betriebsbesichtigungen in der Region
Im Rahmen ihres Aufenthalts führte die Delegation außerdem Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK), der DEHOGA, der Stadt Bad Kreuznach. Ergänzend dazu besichtigten die Gäste ausgewählte Ausbildungsbetriebe in der Region, um das Zusammenspiel von Schule und Wirtschaft direkt vor Ort kennenzulernen. Diese Eindrücke unterstrichen die hohe Praxisnähe und die enge Kooperation, die das duale System in Deutschland auszeichnet.
Fazit und Ausblick
Der Besuch war geprägt von einem offenen, freundlichen und interessierten Austausch. Erste Ideen für eine zukünftige Zusammenarbeit wurden bereits angedacht. Wir freuen uns über das internationale Interesse an unserer Arbeit und sehen solche Begegnungen als wertvollen Impuls für neue Perspektiven – für unsere Schule, unsere Schülerinnen und Schüler und die Zukunft der Bildung.